Dieses fast vergessene Stück Großberghofener Geschichte aus dem Jahr 1843 aus dem Dornröschenschlaf zu erwecken und bald wieder in neuem Glanz erstrahlen zu lassen. Detailgetreue
Wiederherstellung eines Dachauer Bauernhäusls.
In Bayern regiert König Ludwig I bis 1848. In Großberghofen wird nach dem großen Brand von 1823 das Dorf neu aufgebaut.
Die Haustafel des Maurers Lorenz Strasser (1795-1866) stammt aus dieser Zeit von 1843 und ist das älteste Bauteil des Hauses. Sie zeigt die Madonna aus Taxa.
Auf Ludwig I folgt sein Sohn Max II Joseph 1848 -1864. Jakob und Anna Rothenfußer erwerben im Tausch gegen ein anderes Grundstück den Grund, auf dem 1863 auf der einen Seite ein Stadel und eine Wagenremise erbaut werden. Den anderen Teil des Grundstücks erwirbt Augustin Burgmeier mit Ehefrau Elisabeth.
Nach der Regentschaft des „Märchenkönigs“ Ludwig II folgt die des Prinzregenten Luitpold.
Augustin Burgmeier stirbt im Jahr 1868 und die Bauerswitwe Magdalena Seitz, die Schwester Elisabeth Burgmeiers erbt das kleine Anwesen und so wird aus dem Austragshaus unser „Stafflerhaisl“. Während das Stafflerhaisl von Generation zu Generation weitervererbt wird, wird in der Zwischenzeit der Reichstag erbaut.
In Bayern regiert König Ludwig I bis 1848. In Großberghofen wird nach dem großen Brand von 1823 das Dorf neu aufgebaut. Die Haustafel des Maurers Lorenz Strasser (1795-1866) stammt aus dieser Zeit von 1843 und ist das älteste Bauteil des Hauses. Sie zeigt die Madonna aus Taxa.
Auf Ludwig I folgt sein Sohn Max II Joseph 1848 -1864. Jakob und Anna Rothenfußer erwerben im Tausch gegen ein anderes Grundstück den Grund, auf dem 1863 auf der einen Seite ein Stadel und eine Wagenremise erbaut werden. Den anderen Teil des Grundstücks erwirbt Augustin Burgmeier mit Ehefrau Elisabeth.
Das Ehepaar Burgmeier errichtet auf seinem Grund ein Austragshaus. Ab 1867 sind Baupläne des Hauses bekannt – das genaue Baudatum ist nicht dokumentiert.
Nach der Regentschaft des „Märchenkönigs“ Ludwig II folgt die des Prinzregenten Luitpold.
Augustin Burgmeier stirbt im Jahr 1868 und die Bauerswitwe Magdalena Seitz, die Schwester Elisabeth Burgmeiers erbt das kleine Anwesen und so wird aus dem Austragshaus unser „Stafflerhaisl“. Während das Stafflerhaisl von Generation zu Generation weitervererbt wird, wird in der Zwischenzeit der Reichstag erbaut.
Während des 2. Weltkriegs wird das Stafflerhaisl an eine Handwerkerfamilie vermietet. Nach dem Krieg wohnen hier zunächst Heimatvertriebene und später dann Gastarbeiter.
Die im Dachauer Land bekannte Karlsfelder Malerin Edeltraud Klapproth entdeckt das „Schmuckkasterl“ und malt es als Ölbild. Dieses sehr gut erhaltene Ölgemälde unterstützt uns heute bei der detailgetreuen Restaurierung/Sanierung.
Da Corona unseren Zeitplan etwas durcheinander gebracht hat, konnten wir über das Frühjahr ein Statikkonzept entwickeln, das eine detailgetreue Sanierung des Stafflerhaisls ermöglicht.
Hier sind wir derzeit in der Abstimmung der Details mit den Behörden und Gesprächen mit den Handwerkern. Desweiteren werden zur Zeit erste Muster für Fassade, Innenwände etc. angefertigt, um ein Gefühl dafür zu bekommen, wie das Stafflerhaisl später einmal ausschauen wird.
Sollte es keine weiteren Verzögerungen mehr geben, rechnen wir mit dem Renovierungsbeginn Herbst 2021 - Frühjahr 2022.
Wir halten Sie hier auf dem Laufenden
Nun haben wir erstmal ein großes Projekt vor uns. Die Begeisterung zum Denkmal ist groß, deshalb möchten wir auch in Zukunft noch weitere Denkmäler vor dem Verfall retten und im neuen Glanz erstrahlen lassen. Wir freuen uns auf diese Herausforderung!
Sie haben eine Idee, wie das Stafflerhaisl mal genutzt werden könnte oder wollen sich selbst für die Anmietung unseres Stafflerhaisls bewerben?
Mit einem Klick auf den jeweils unteren Button können Sie uns hier entsprechend Feedback geben. Wir freuen uns auf Ihre Zusendungen und werden Sie über den aktuellen Werdegang des Stafflerhaisls auf dem Laufenden halten.
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